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Klima und Biodiversiät - die zentralen Themen unserer Zeit

Klimakatastrophe, Artensterben, Pandemien, Landhunger...

Es gibt viel zu tun für unseren kränkelnden Planeten – wie lange warten wir noch?

 

Es geht um die Welt, es geht um uns!

Wir müssen unseren Lebensstil ändern, jetzt, zusammen!

 

Naturschutz ist Klimaschutz

Renaturierungsmaßnahmen und andere natürliche Lösungen können ein Drittel zur Abmilderung beitragen, die nötig sind um bis 2030 die globale Erwärmung unter 2°C zu halten und helfen Gesellschaften und Volkswirtschaften, sich an den Klimawandel anzupassen.

Die Erneuerung von 15 Prozent der umgewandelten Landfläche an den richtigen Orten könnte 60 Prozent der prognostizierten Artenverluste verhindern.

Die Renaturierung von Ökosystemen trägt zum Erreichen aller 17 Nachhaltigkeitsziele der UN bei, die bis 2030 erreicht werden sollen, einschließlich der Beseitigung von Armut und Hunger.

 

Ökosysteme sind wertvoll!

Die Hälfte des Welt-Bruttoinlandsproduktes hängt von der Natur ab. Jeder in die Renaturierung investierte Dollar generiert bis zu 30 Dollar ökonomischen Nutzen.

Wälder versorgen ein Drittel der größten Städte der Welt mit Trinkwasser. Wälder unterstützen zudem 80 Prozent aller Amphibien-, 75 Prozent aller Vogel- und 68 Prozent aller Säugetierarten.

Etwa 2 Billionen Menschen sind für ihren Lebensunterhalt von der Landwirtschaft abhängig, vor allem arme und Landbevölkerungen.

Moore speichern etwa 30 Prozent des im Boden befindlichen Kohlenstoffs.  

Straßenbäume reduzieren im Sommer Lufthöchsttemperaturen um 0,5 bis 2° C. Davon profitieren 68 Millionen Menschen.

 

Naturzerstörung gefährdet Menschen

Die Zerstörung von Ökosystemen betrifft das Wohlergehen von mindestens 3,2 Billionen Menschen respektive 40 Prozent der Weltbevölkerung.

Jedes Jahr verliert die Welt 10 Millionen Hektar an Wäldern. Das entspricht der Fläche von Korea oder zweimal Costa Rica.

Bodenerosion und andere Formen der Zerstörung kostet die Welt mehr als 6 Trillionen Dollar pro Jahr durch verloren gegangene Nahrungsmittelproduktion und andere verlorene Ökosystem-Dienstleistungen.

Etwa 30 Prozent der natürlichen Süßwasser-Ökosysteme sind seit 1970 verschwunden.

Ein Drittel der globalen Fischbestände sind übernutzt (überfischt).

 

Wenn Ökosystemleistungen weiterhin abnehmen, könnten bis 2050 ca. 10 Trillionen Dollar des Weltbruttoinlandproduktes verloren gehen.

Landzerstörung könnte die weltweite Nahrungsfruchtbarkeit um 12 Prozent reduzieren. Dadurch können die Nahrungsmittelpreise bis 2040 um bis zu 40 Prozent steigen.

Wegen Landzerstörung und Klimawandel werden bis 2050 bis zu 700 Millionen Migranten erwartet.

Die Abnahme der Bodenfruchtbarkeit auf Maisfeldern kostet US-Farmer eine geschätzte halbe Billion Dollar pro Jahr für Düngung.

Ökosystem-Zerstörung kann den Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren erhöhen und zum Ausbruch von Krankheiten führen.

 

Naturschutz als Chance

Gelegenheiten zur Renaturierung finden sich auf 2 Billionen Hektar entwaldeter und zerstörter Waldfläche weltweit, einer Fläche größer als Südamerika.

Die Wiederherstellung von 350 Millionen Hektar entwaldeter und zerstörter Waldfläche weltweit könnte bis zu 9 Trillionen Dollar Vorteile generieren.

Die Renaturierung allein durch Agroforstwirtschaft hat das Potenzial, die Nahrungsmittelsicherheit für 1,3 Billionen Menschen zu erhöhen.

Die Renaturierung von Korallenriffen in Mittelamerika und Indonesien könnte zusätzliche 2,5 bis 2,6 Billionen Dollar in Form von Ökosystem-Dienstleistungen bieten.

Die Renaturierung von Wald- und anderen Wassereinzugsgebiet-Ökosystemen könnten in der Wasserversorgung der größten Städte der Welt 890 Millionen Dollar jährlich an Wasserbehandlungsmaßnahmen einsparen.

 

(Quelle: Alle Daten von der UN zum World Enviroment Day 2021)