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Hier finden sich Informationen zu bestimmten Wildtier- resp. Wildvogelkrankheiten

 

Citizen-science-Aktionen wie die „Stunde der Gartenvögel“ und Beobachterportale veranlassen viele Menschen genauer hinzusehen und die Digitalfotografien ermöglichen leichte und einfache Dokumentationen von Beobachtungen – das sind auch Gründe, weshalb wir mehr Informationen über Krankheiten wildlebender Vögel und Säugetiere erhalten. Und im Rahmen des „One Health“-Ansatzes gewinnen nicht nur auf den Menschen übertragbare Tierkrankheiten (Zoonosen) an Bedeutung. Natürlich gehören zur Diagnosestellung neben der äußeren Betrachtung zwingend weitere Untersuchungen, die aber an Wildtieren kaum oder oft nur am toten Tier möglich sind. Daher sind die hier dargestellten Wildtierkrankheiten nur Blick- und Verdachtsdiagnosen, die in manchen Fällen durch weitergehende Untersuchungen bestätigt wurden.

 

Gefieder- und Mauserstörungen

Bei genauer Betrachtung sehen nicht alle Individuen einer Art gleich aus. Bei vielen Vogelarten gibt es Farbabweichungen Richtung dunklere (Melanismus) oder hellere, aber auch schmutzig wirkende, sandige oder fast weiße Varianten, z.B. bei Mäusebussarden oder Rabenvögeln.

Manche Vögel wirken auch stark zerzaust oder das Federkleid steht wie explodiert ab. Welche Ursachen diese Mauserstörungen haben (Infektion? Parasiten?) ist unklar und oft nicht genauer zu untersuchen. Offenbar vermausern betroffene Vögel die Anomalie und sehen danach wieder völlig normal aus. Am meisten fallen Amseln mit „explodiert“ aussehendem Gefieder oder kahlen, federlosen Köpfen („Geieramseln“) auf, aber auch andere Arten können betroffen sein.

 

Kahlköpfige "Geier"-KohlmeiseKahlköpfige "Geier"-Kohlmeise

 

 

 

 

Zerzauste KohlmeiseZerzauste Kohlmeise